Berta Friedmann

geb. Ziegelmann

05.02.1916

25.11.1941

Lebensdaten

Vorname (korr.)

Bertha

Geburtsdatum

05.02.1916

Geburtsort

Frankfurt am Main

Letzte Adresse

Nesenstraße 7

Adressen

Nesenstraße

Deportiert am

22.11.1941

Deportiert nach

Kaunas

Todesdatum

25.11.1941

Todesort

Kaunas

©Yad Vashem

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Biografie

Schreibweise des Vornamens auch Bertha; in Frankfurt am Main als Tochter von Julius Ziegelmann und seiner Ehefrau Minna Ziegelmann, geb. Feldmann, zur Welt gekommen; Schwester von Erna Friedmann, geb. Ziegelmann, und Rosa Schwarz, geb. Ziegelmann; Tante von Judith Friedmann, Bela, Haentschi und Manfred Schwarz; verheiratet mit einem Kaufmann, dem 1939 über Großbritannien die Flucht in das US-amerikanische Exil gelang; Hausangestellte.

Berta Friedmann arbeitete als Hausmädchen bei der „Pension Markus“. Letzte Frankfurter Adresse Nesenstraße 7.

Von dort wurde Berta Friedmann am 22. November 1941 bei der dritten großen Deportation aus Frankfurt nach Litauen verschleppt. Die überlieferte Deportationsliste führt als Deportationsziel Riga in Lettland auf; das Getto galt deshalb lange als Sterbeort und ist irrtümlich auf dem Namenfries der Gedenkstätte Neuer Börneplatz aufgeführt. Der Transport ging jedoch von der Großmarkthalle nach Kaunas, wo die 992 als jüdisch verfolgten Frauen, Männer und Kinder am 25. November 1941 in unmittelbarer Nähe der Festungsanlage Fort IX bei Massenerschießungen systematisch ermordet wurden. Als Todesdatum ist im „Gedenkbuch“ vermutlich irrtümlich das Deportationsdatum angegeben. Auch ihre Eltern und beiden Schwestern sowie ihre Nichten und Neffen starben in Kaunas. Das Todesdatum von Rosa Schwarz und ihren Kindern wurde auf den 8. Mai 1945 festgesetzt.

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