Johanna Kahn

geb. Kahn

13.06.1895

unbekannt

Lebensdaten

Geburtsdatum

13.06.1895

Geburtsort

Worfelden

Letzte Adresse

Gagernstraße 36

Adressen

Bockenheimer Landstraße, Schumannstraße, Gagernstraße

Deportiert am

01.09.1942

Deportiert nach

Theresienstadt, Auschwitz

Todesdatum

Beitragen

Todesort

Beitragen

Du hast ein Foto, auf dem Johanna Kahn zu sehen ist, oder ein Dokument, in dem Johanna Kahn erwähnt wird?

Biografie

in Worfelden geboren; verheiratet mit dem Kaufmann Leopold Kahn; ein Schwager, dem die Flucht in das US-amerikanische Exil gelang.

Der Ehemann war Mitinhaber der OHG „Kaufhaus J. & L. Kahn“ in Groß-Gerau, Darmstädter Straße 12. Nach dem Novemberpogrom 1938 erzwungener Verkauf des Geschäfts. Leopold Kahn wurde vom 10. bis Ende November 1938 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Verfolgungsbedinter Umzug nach Frankfurt. Zwangsweise Entrichtung der „Judenvermögensabgabe“ in Höhe von 9.500 Reichsmark und der Reichsfluchtsteuer in Höhe von 14.300 Reichsmark durch das Ehepaar. Frankfurter Adressen der Eheleute Bockenheimer Landstraße 91, Schumannstraße 51, zuletzt Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde, Gagernstraße 36. Dort arbeitete der Ehemann gegen Verpflegung als Krankenbetreuer.

Johanna Kahn wurde am 1. September 1942 bei der achten großen Deportation aus Frankfurt zusammen mit ihrem Ehemann in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Von dort kamen beide am 6. Oktober 1944 unter der Transportnummer „Eo-1328“ beziehungsweise am 1. Oktober 1944 unter der Transportnummer „Em-671“ in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz, wo die Eheleute wahrscheinlich ermordet wurden.

Ergänzungen von User:innen dieser Website

Du möchstest gerne Lebensdaten ergänzen? Oder die Biografie um eine Geschichte aus dem Leben von Johanna Kahn erweitern?

Shoah Memorial Frankfurt

In Erinnerung an mehr als 12.000 Menschen, die als Jüdinnen und Juden verfolgt und ermordet wurden.

Museum Judengasse LogoFrankfurt und der Nationalsozialismus Logo

Ein Projekt der Bildungsagenda NS-Unrecht von Oktober 2021 bis Dezember 2022, gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Bundesministerium der Finanzen LogoEVZ Logo