geb. Gruenebaum
09.02.1876
–15.11.1942
in Bergen (heute: Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim) geboren; verheiratet mit Luis Guckenheimer, Witwe; die 1901 und 1906 geborenen Töchter lebten nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA.
Der Ehemann betrieb in Groß-Gerau ein Holz- und Baumaterialiengeschäft, in dem die ältere Tochter zeitweise mit arbeitete. Eigentümerin der Wiesbadener Grundstücke Emserstraße 36 und Steingasse 26. Zwangsweise Entrichtung der Reichsfluchtsteuer in Höhe von 6.250 Reichsmark, der „Judenvermögensabgabe“ in Höhe von 19.600 Reichsmark und der „Dego-Abgabe“ in Höhe von 1.850 Reichsmark. Die geplante Flucht in das Exil scheiterte.
Rosa Guckenheimer wurde am 1. September 1942 in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt, wo sie am 15. November 1942 im Alter von 66 Jahren ermordet wurde.
HHStAW Best. 518/13127, 22095 Bde. 1-2 (Tochter Else Bertha Levi)
Biografie zuletzt aktualisiert am: 11.11.2022 07:02