Rosa Oppenheimer

geb. Pappenheimer

13.05.1894

22.12.1943

Lebensdaten

Geburtsdatum

13.05.1894

Geburtsort

Dornheim

Letzte Adresse

Mendelsohnstraße 45

Adressen

Mendelsohnstraße

Deportiert am

21.04.1943

Deportiert nach

Herzogenbusch, Westerbork, Theresienstadt

Todesdatum

22.12.1943

Todesort

Theresienstadt

©Yad Vashem

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Biografie

in Dornheim geboren; Vorname auch Rosalie; Ehefrau von David Oppenheimer, geb. am 16. Juni 1885 in Udenborn; Zusammen hatten sie eine Tochter, die am 7. März 1939 nach Großbritannien emigrieren konnte.

Sie lebte in Frankfurt, Mendelsohnstraße 45, bis sie mit ihrem Mann im Jahr 1935 nach Düsseldorf, Cecilienallee 33, zog. Nachdem in der Pogromnacht von 1938 ihre Wohnung zerstört wurde, zogen sie zu ihrem Verwandten Hermann Flörsheim nach Düsseldorf-Oberkassel und später in die Gartenstraße 64, wo sie auf ihr Visum für die USA warteten. Im Jahr 1939 entschieden sie sich in die Niederlande zu emigrieren. Dort wohnte sie zunächst bei Verwandten in Amsterdam und dann in Venlo. Von dort wollten sie am 11. Mai 1941 in die USA ausreisen, was jedoch durch die Besatzung der Deutschen Wehrmacht vereitelt wurde. Darauf zogen sie zu Freunden in Eindhoven, wo Rosa zuletzt in der Hertog Hendrik van Brabantplein 7 lebte und David in der Burghstraat 7.

Später wurden sie in das Konzentrationslager Vught-Herzogenbusch interniert und am 21. April 1943 über das Sammellager Westerbork in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Rosa wurde dort am 22. Dezember 1943 ermordet. David kam später in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und wurde am 30. Oktober 1944 ermordet.

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