Ilse Guckenheimer

 

27.04.1910

25.11.1941

Lebensdaten

Geburtsdatum

27.04.1910

Geburtsort

Frankfurt am Main

Letzte Adresse

Weberstraße 7

Adressen

Weberstraße

Deportiert am

22.11.1941

Deportiert nach

Kaunas

Todesdatum

25.11.1941

Todesort

Kaunas

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Biografie

in Frankfurt am Main geboren; Tochter von Adolf und Settchen Guckenheimer; ledig.

Ilse Guckenheimer wohnte mit ihrer Familie in Groß-Gerau, Wlater-Rathenau-Straße 16, wo der Vater das Baumaterialiengeschäft seines Vaters „Simon Guckenheimer & Co. OHG“ zusammen mit seinem Bruder Louis Guckenheimer betrieb. Im Jahr 1934 zog die Familie nach Frankfurt. Letzte Frankfurter Adresse Weberstraße 7.

Von dort wurde Ilse Guckenheimer am 22. November 1941 bei der dritten großen Deportation aus Frankfurt nach Litauen verschleppt. Die überlieferte Deportationsliste führt als Deportationsziel Riga in Lettland auf; das Getto galt deshalb lange als Sterbeort und ist irrtümlich auf dem Namenfries der Gedenkstätte Neuer Börneplatz aufgeführt. Der Transport ging jedoch von der Großmarkthalle nach Kaunas, wo die 992 als jüdisch verfolgten Frauen, Männer und Kinder am 25. November 1941 in unmittelbarer Nähe der Festungsanlage Fort IX bei Massenerschießungen systematisch ermordet wurden.

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